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zum 8. Bloggeburtstag

zum 8. Bloggeburtstag

Fanfare oder Ping? Tastentöne oder das sanfte Klirren von Tassen, die anstoßen? Jubel oder einfach ein strahlendes Lächeln im Gesicht? Stellt euch vor, was ihr wollt. Ich freue mich heute. X-MAL ANDERS SEIN hat Geburtstag. Heute vor acht Jahren ging der erste Blogpost online. Zu diesem feierlichen Anlass, zum 8. Bloggeburtstag, möchte ich etwas mit euch teilen. Kein „Was war und wird sein? Wie und wozu?“ und keine statistischen Zahlen, sondern ein paar Gedankenfunken, von denen ich mir wünsche, dass sie entflammen und Kreativität freisetzen.

„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort, dort werde ich dich treffen.“ Rumi

Nicht be- und verurteilt zu werden für das, was wir denken und fühlen, wie wir sind und werden wollen, wonach wir uns sehnen, was wir fürchten… Uns selbst nicht zu quälen wegen dem, was war, nicht ist, sein könnte… Sowohl-als auch statt Entweder-oder… Weniger fixierte Ansichten… Mehr Vielfältigkeit… Stell dir vor, wie es wäre jenseits von richtig und falsch. Wie es wäre, wenn wir uns selbst und andere wertschätzen, wenn Menschen sich wahrnehmen und begegnen. Wie wäre es, wenn wir umgestalten, was heute an strukturellen Problemen, Ungleichheit, fehlender Inklusion, verbauten Chancen, innerer Spannung und ausbleibenden Notwendigkeiten vorherrscht… Das „Richtige“ könnte „falsch“ werden und andersherum. Möglichkeiten könnten sich ergeben.

Anderssein als Chance

Ich möchte mich nicht zu mehr Disziplin aufrufen (müssen), um zu schaffen. Mich nicht ungenügend und mangelhaft fühlen (müssen). Selbstzweifel händeln (müssen). Erwartungen erfüllen (müssen). Ich möchte mich nicht coachen und optimieren lassen. Nicht als Mutter. Schon gar nicht als Mutter einer Tochter mit Monosomie X. Nicht als Mensch.

Wie wäre es wohl, x-mal anders zu sein? Einfach so. Anders. Nicht falsch. Nicht als Variation von richtig. Sondern als Form des Seins. Wie wäre es, wenn die Welt ein Ort würde, an dem wir wirklich sein können? Wenn wir lernen könnten, zu verändern? Sicher nicht frei von Fehlern, nicht ohne Angst oder andere Gefühle, sicher nicht ohne Struggel, aber wohlwollender, offener und neugieriger. Miteinander statt gegeneinander.

Wie können Gedankenfunken wirken?

Bleibt die Frage, wie sich die Veränderung, angehen ließe, die vorstellbar ist. Wie kann „was wäre, wenn“ real werden? Es fängt mit jedem Individuum an, heißt es doch. Darum frage ich dich: Wie und in welcher Welt möchtest du leben? Wie kann das, was wir als Funken im Herzen tragen, was als Vision einer veränderten Welt in Gedanken Form annimmt, ins Werden kommen? Hast du eine Idee, die sich konkret umsetzen ließe? Ich bin neugierig. Ich habe mehr Fragen als Antworten, darum teilt super gerne eure Gedanken mit mir.

Nach diesem Impuls, diesen wünschenswerten Gedankenfunken, stellt euch vor, wie ich zum 8. Bloggeburtstag Konfetti in die Luft werfe. Vielleicht zaubert es euch heute ein Lächeln ins Gesicht, was ihr weitertragt…

Danke, dass du hier ließt. Schön, dass es dich gibt. Einfach so. Ohne richtig oder falsch. Ich feiere. Den Raum, den mein Blog „X-MAL ANDERS SEIN“ in diesem Internet einnimmt. Ich feiere die letzten Jahre und das, was durch das Bloggen, entstanden ist. Ich feiere dich mit, weil du hier und einfach du bist.

Habt alle einen x-mal anderen und guten Tag.

Eure Anne

PS: Ein besonderes Dankeschön an den liebsten Coding Nerd und Klugscheißer für die Konfetti-Freude und an dieser Stelle auch an die Lieblingsmenschen fürs Bestärken.


AndersseinBloggeburtstagMonosomie Xx-mal anders sein

Kommentare

  1. avatarAnne

    Liebe Barbara,
    vielen Dank für deine Worte.
    Wenn Anderssein keinen negativen Beigeschmack hat, also weder richtig noch falsch ist, wäre das entsprechende Synonym Ichsein. Dieses finde ich genauso wie das Selbst-sein dann doch sehr erstrebenswert.
    Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Du-Sein und Genussmomente.
    Herzlichste Grüße
    Anne

    1. avatarBarbara

      8 Jahre erfolgreich zu bloggen, das ist eine super Leistung. Anderssein – jein. Einfach so sein, wie man ist. Nicht, um den anderen zu gefallen – nicht, um anderen seine Meinung zu vertreten. Ich muß so sein, wie ich bin, mich nicht verbiegen, meine Meinung haben und vor allen Dingen – MEIN Leben genießen und so leben, wie ich bin.