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Gedanken zum 12. Geburtstag

Gedanken zum 12. Geburtstag

Die Zeit vergeht beständig. Immerfort. Egal, ob es sich anfühlt, als würde sie stillstehen oder flitzen. Vor zwölf Jahren änderte sich meine Zeitrechnung. Meine Lebenslinie. Neues Leben wurde geboren. Ein Wimpernschlag. Ein Urknall der persönlichen Art. Der Anfang. Aus mir wurde eine Mama. Und die Zeit verging beständig. Moment für Moment. Tag für Tag. Jahr für Jahr. Nun also erneut ein Zahlenwechsel. Neues Lebensjahr. Zum 12. Geburtstag purzeln Gedanken aus mir…

Glitzernde Erinnerungen im Strom der Zeit sind kostbar

Allen Sorgen und Herausforderungen zum Trotz, jeglichen Stress und jede Meinungsverschiedenheit überwindend, zwischen Orga und Alltag glitzern diese ganz besonderen Augenblicke mit herzigen Gesten, Lächeln schenkenden Begebenheiten, geteilten Meilensteine oder ausgesprochenen Sätzen: Vom ersten Schritt über ein gemaltes und verschenktes Bild, vom in der Tram gesungenem Lied zum Seepferdchen bis zum „Hab dich lieb“ beim Verabschieden und der Erkenntnis, dass Nähe im Herzen ankert. In den letzten zwölf Jahren konnten wir glitzernde Erinnerungen sammeln. Manches bleibt präsent im Kopf. Anderes wurde zur Hintergrundmelodie unseres Familienlebens. Kaum bewusst (wahrgenommen). Und doch immer und immer wieder unsere Verbindung strärkend. Im Strom der Zeit.
Die Tochter erzählte neulich, dass jemensch meinte, dass wir jeden Tag mindestens vier Umarmungen brauchen für unser Wohlbefinden. Machen wir. Von Herzen gerne. Weil wir uns verbunden fühlen. Weil es genau das ausdrückt. Für mich ist das nicht selbstverständlich. Es bedeutet auch nicht, dass alles problemlos und einfach ist, die Stimmung stets heiter oder Fehler unbekannt sind. Doch gemeinsam gestalten wir unser Miteinander. X-mal anders. Das ist mir unfassbar wichtig. Kostet bisweilen auch Kraft, Nerven und eben Zeit. Konsens, Mehrheitsentscheid oder doch die „Mama-Karte“? Es ist ein Abwägen. Wir schaffen dabei jedoch auch glitzernde Erinnerungen. Oder bahnen ihren Weg.

zum 12. Geburtstag

Wie die Geburt meiner Tochter gibt es Ereignisse und Momente, die funkeln im Strom der Zei und gleichzeitig glitzern und überstrahlen sie bewegend, verändernd, ganz präsent gefühlt alles. Irgendwie losgelöster. Unabhängiger. Besonders. Am Geburtstagswochenende haben wir mit der Zeit und diesem gefühlten Erleben gespielt. Innerhalb der Wahlfamilie wurden die Kinder freudig getauscht und aufgeteilt. Zwei blieben. Zwei fuhren. Da und weg. Für das Geburtstagskind ging es quer durchs Land. Wir ließen einen Wunsch in Erfüllung gehen. Wir sind mit dem Zauber verbundener Herzen auf den Spuren der magischen Fantasie gewandelt und haben am Ende die Tochter gemeinsam gefeiert.

Zwölf Schokomuffins mit brennenden Kerzen

Möge das neue Lebensjahr dem Geburtstagskind fantastische Träume, Geschichten voller Wunder im Alltag, dieses Funkeln & Glitzern und ganz viel Zeit mit Herzenslieblingsmenschen bringen. Ich wünsche es ihr sehr. Und mit der Zeit werde ich mit ihr und an ihrer Seite sein. Dankbar, dass es sie (und ihren Bruder) gibt. Rührselig. Ich weiß. Darf hier aber so sein. Zum 12. Geburtstag.

Vieles könnte anders sein. Was wäre, wenn… Im Rückblick auffällig. Mit der Zukunftsperspektive offen. Schauen wir mal, dann sehen wir schon. Ich mag diesen Spruch. Meiner heranwachsender Tochter Wünsche mitgebend, vertraue ich darauf, dass genau die der Anfang sind. Im beständigen Strom der Zeit. Eine richtig bildche Vorstellung. Form annehmend. Verbindend.

Habt auch ihr es fein mit funkelnden Momenten.

Eure Anne


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