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für mehr herzliche Botschaften

für mehr herzliche Botschaften

Was ich teile, sind Ausschnitte. Es ist real und wahr, aber eben nur ein Teil des Ganzen. Wobei ich auch keine Unfehlbarkeit zeige.

Warum Menschen im Internet „trollen“, bleibt mir ein Rätsel… Warum sie meinen, dass sie ein Recht haben anzugreifen und abzuwerten… Warum sie meinen persönliche Informationen einfordern zu können… Warum sie (ver)urteilen und beleidigen… Ich verstehe es nicht.

Jeder Mensch kann x-mal anders sein.

Es gibt allerdings Grenzen. Und diese darf ich für mich auch ziehen. Ich bin bereit in den Austausch zu gehen. Aber ich darf entscheiden wofür ich meine Kräfte und Nerven lassen möchte. Und wofür nicht. Und es gibt einfach Situationen und Konversationen, die zu keinem gemeinsamen Konsens führen (werden).

Ich diskutiere gerne und bin offen für Reflexion. Aber ich bin nicht bereit mich für Ausschnitte meines (Familien)Lebens, Fragen, Wünsche und Entscheidungen zu rechtfertigen. Es ist auch nicht meine Aufgabe für Befindlichkeiten von Menschen, die meinen mich zu kennen, Verantwortung zu übernehmen.

Und ja, ich lösche und ignoriere bestimmte Nachrichten, wenn sie Unterstellungen und Abwertung enthalten und übergriffig sind. Es ist nicht meine Aufgabe den Vorstellungen eines anderen Menschen von mir zu entsprechen. Ich bin keine Puppe.

eine Erinnerung

An meinem Kühlschrank hängt nun eine herzliche Botschaft des Tochterkindes, die sie mir einfach so überreichte. Sie hängt dort, damit ICH genau DAS immer vor Augen habe.

Was zählt, ist die Verbindung zu meinen Kindern. Für sie gebe ich mein Bestes. Für keinen anderen Menschen muss ich eine „gute Mutter“ oder ein „guter Mensch“ nach dessen Maßstäben sein.

Bastelein, Klecksereien, Spielereien, Geschichten lesen und erzählen, mit verstellter Stimme sprechen und so vieles Anderes mache ich gerne für sie und mit ihnen. Eine Leidenschaft zum Kochen&Backen existiert bei mir hingegen nicht. Der Haushalt ist auch mehr ein Krampf als vollkommen. Ein notwendiges Übel eben. Dies ließe sich noch weiter ausführen. Aber ihr versteht hoffentlich was ich meine. Stärken und Schwächen sind an der Tagesordnung.

Es ist wunderbar, wenn Menschen Anteil nehmen, kurz Inne halten und mit mir nachdenken, sich mit mir ärgern, sich mit mir freuen, herzen, kommentieren, teilen oder speichern und öfters vorbei klicken. Aber ich zwinge keinen Menschen dazu.

Ich bin für mehr Herzlichkeit.

Für mehr wohlwollend sein. Wahrnehmen. Gesehen werden. Bezogen auf den Menschen selbst. Nicht auf Leistung und Erfolg. Nicht geknüpft an Bedingungen. Wertschätzend.

Warum also nicht Menschen, die uns am Herzen liegen, mit einer „Du bist wundervoll“ oder „Wundervoll, dass es dich gibt“ – Botschaft ein Lächeln ins Gesicht zaubern?
Sich Zeit nehmen. Mit einer kleinen, aber herzlichen, Aufmerksamkeit überraschen. Selbst die Veränderung sein, die wir uns wünschen – in dem Sinne…

Walnuss mit Botschaft

Dafür eine Walnuss halbieren. Das klingt tatsächlich einfacher als es ist. Aber es geht. Dann eine kleine Notiz verfassen, zusammenrollen und verschließen. Wer mag, kann Konfetti lochen. Wie der Sohnemann. Welch Freude.

Die Botschaft und Konfetti dann in die Hälften tun und die Nuss zusammenkleben. Die geschlossene Walnuss kann versilbert, vergoldet oder anders gefärbt und wahlweise mit Glitzer bestreut werden.

Die angefertigte kleine Wertschätzung ist damit fertig und bereit zum Verschenken. An Weihnachten, zu Silvester, zum Geburtstag oder eben einfach so.

Trotzdem

Im ersten Moment geht es um Offen- und Zugewandtheit. Das ist allerdings nichts einseitiges. Welchselwirkung. Aktion. Reaktion. Heißt schließlich MITEINANDER. Bei Begebenheiten, die mir Unwohlsein bereiten, darf ich wertschätzend zu mir selbst sein und mich notfalls distanzieren. Ich muss mich nicht abwerten lassen.

Denk- und Verhaltensmuster beschäftigen mich sehr. Bezogen auf mich. Bezogen auf Andere. Ich bin für mehr herzliche Botschaften. Trotzdem und trotz allem.

Anne

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