logo

1

Lebensbilder statt Krankheitsbild #186 mit Wochenende in Bildern

Lebensbilder statt Krankheitsbild #186 mit Wochenende in Bildern

Leben enthält Spuren von Werbung

Ein erfreuliches und gesundes neues Jahre für Euch. Hoffentlich seid ihr gut reingerutscht.

Das letzte Ferienwochende haben wir nochmal ausgiebig genutzt. Der Samstagvormittag zeigte sich zwar grau, aber das war für unsere Pläne egal.

Die Kinder und ich fuhren nach Potsdam.

Natürlich saßen wir oben im Regio. Unser Ziel war das Filmmuseum. Filmgeschichte aus Babelsberg, aber grade für die Kinder eine echte Zeitreise.

Vom Gedankenspiel von Autor*innen bis zum fertigen Film passiert so einiges.

Es braucht auch einiges. Filmdekoration. Kostüm. Maske. Darsteller*innen. Ablaufpläne. Technik. Geld.

Okay, so richtig ausgiebig haben wir uns die Dauerausstellung nicht angesehen. Zum Lesen war auch kaum Zeit. Gab schließlich einiges, was ich mir unbedingt ansehen sollte.

Dann mussten wir noch die Toilette aufsuchen und dan blieben wir einfach in der oberen Etage. Die Toleranzgrenze der Kinder war erreicht.

Wir waren schließlich wegen dem Sandmännchen da. Also dann. Das Jubiläum der Mondlandung im letzten Jahr hat die Ausstellungsentwickler*innen definitiv beeinflusst.

Im ersten Teil wurde Wissen& Forscherdrang mit Spiel verbunden. Das Sandmännchen als Bindeglied.

Im zweiten Teil wurde es dann grün. Ein Wald wurde imitiert. Detailreich – zum Beispiel waren in kleinen Körben Bildschirme am Boden. Für meinen Geschmack zu dunkel (und schlechte Luft), aber klar Schaufenster (Ausstellungsfläche), Infotafeln und alles gut in Szene gesetzt. Die Schwingsessel waren toll.

Im dritten Teil gabs dann Karaoke, die Appstation und einen langen Tisch zum Basteln.

Haben wir alles ausprobiert. Wer am Mikro stand und sang und wer mit dem Sandmännchen kickte, lässt sich nicht schwer erraten.

Dann wieder zurück durch die anderen zwei Bereiche. Hat etwas gedauert. Insgesamt waren wir 3 Stunden da.

Nach der Snackpause im Museum schlenderten wir noch. Die Kinder quatschten, stritten, quatschen… Ich freute mich über die frische Luft.

Und wusste, wohin wir liefen. Kaffee ist Kunst. Ich mag die Espressonisten. Die Maschine war kaputt. Es gab aber zum Glück leckeren Filterkaffee. Und Schokieis für die Kinder.

Wir liefen singend zum Bahnhof zurück. Fuhren halb Fünf mit dem Zug. Gingen im Bahnhof noch einkaufen.

Anschließend waren sich die Kinder einig. Mama ist blöd. Keine guten oberen Sitzplätze. Dunkelheit. Und was ich alles nicht kaufen wollte, warum wir nach Hause müssen, warum dies und nicht jenes, warum ich nicht die Rolltreppe benutze, warum ich keine Geschichte erzähle… Motzerei. Und ich dann auch lustlos. Möp.

Die Handschuhe habe ich mitgenommen. Die Kinder hätten sie wieder liegen gelassen. So krass… Was alles verschwindet. Geht das nur meinen so?

Zuhause ist nicht mehr viel passiert. Die Stimmung hellt sich zum Glück wieder auf.

Früh geschlafen. Früh erwacht. Perspektivisch nicht das Schlechteste.

Winterlicher Spaziergang. Mit wunderschöner Sonne, die es glitzern ließ.

Wir gingen in die Boulderhalle. Der Kicker zieht den Sohnemann jedes Mal magisch an. Eine Feststellung. Jedenfalls war ich schlecht. Und dann frustriert, weil ich die eine Route nicht geschafft habe. Obwohl mich der Sohnemann anfeuerte und mir Tipps geben wollte. Leider konnte ich ihn an der Wand hängend nicht so gut verstehen. Das Tochterkind stellte mir zig Warum-Fragen. Super.

Der Kinderbereich ist zwar winzig, aber die Kinder hatten Spaß. Ich testete die verschiedenen Griffe und saß da einfach rum. Auch okay. Ich versuchte es vor dem Gehen nochmals. Erfolglos. Und dann noch eine ganz leicht mit Erfolg, woraufhin die Kinder sich für mich freuten, aber wirklich Hunger hatten. Zeit zum Gehen.

Zuhause gabs Reis mit Gemüse. Ich hab mir Nudeln mit Rote Beete gemacht. Das Tochterkind war begeistert. Die seien poppig. Sie sah mich mitleidig an, als ich ihr welche anbot. Nudel bleibt Nudel. Und die findet sie nunmal ekelig.

Fernsehpause bevor die Schulsachen organisiert wurden. Gewusel.

Die Weihnachtssachen verschwinden langsam. Die neuesten „Kugeln“ werden ins Fenster gehängt. Der Astronaut schafft es leider nicht. Frau Kahlo ist so freundlich und übernimmt seinen Posten.

Die Kinder schwammen in der Badewanne. Und abends spielten wir noch.

Ich bereitete mich ebenfalls auf die Kita vor und überlegte an einem neuen Projekt.

Zwei Wochen Weihnachtsferien und nicht nur das Wochenende sind rum. Schade. Alu&Konsti aka Grosseköpfe sammelt die WiBs. Was habt ihr gemacht?

Startet gut in die neue Woche. Januar 2020 – Was steht bei euch an?

Anne


AlleinerziehendFamilienalltag am WochenendeFamilienleben mit Turner-Syndrom

Kommentare

  1. avatarMonatslieblinge im Januar - Inspiration & mehr - xmalanderssein

    […] erstes Highlight war ganz klar unser Ausflug nach Potsdam zum Filmmuseum, wo wir die Sandmännchen-Ausstellung besuchten, und die anschließende […]