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Lebensbilder statt Krankheitsbild #183 mit Wochenende in Bildern

Lebensbilder statt Krankheitsbild #183 mit Wochenende in Bildern

Leben enthält Spuren von Werbung.

Sommer in Berlin. Spiel, Comics, Eis und Wasser sowie schwurbelige Gedanken meinerseits bot das Wochenende. Familienleben auf unsere Art eben.

Der Samstag begann entspannt und die Kinder bauten.

Bis sie sich fertig und schick machten. Oma hatte Geburtstag in der vergangenen Woche und zu diesem Anlass schipperten die Kids mit Papa und Oma übers Wasser.

Wir hatten ihr ein Geburtstagstagsbuch gestaltet. Es ist ein Buch, was man vollendet. Halbfertige Zeichnungen erzählen von Geburtstagsvorbereitungen. Einkaufen, Kuchen backen, der leider anbrennt, Dekoration, Blumen pflücken…

Ich mach mal gezielt Werbung… Zum Buch geht es HIER. Wir haben Fotos eingeklebt, getuscht, das Tochterkind hat geschrieben, der Sohnemann gestempelt. Wir haben das Buch personalisiert. Da von einer Person ausgegangen wird, haben wir kurzerhand auch den Text umgeschrieben. Die Überraschung ist jedenfalls geglückt.

Samstagmittag kaufte ich ein und hauselfte. Anschließend machte ich Kleinkram und Besorgungen. Am Alex beim veganen Sommerfest traf ich kurz die Kinder.

Zufällig. Ich war dort, um ein Notizbuch als Geschenk bei Matabooks (ein alter Beitrag dazu) zu kaufen. Ich mag das Graspapier. Die Idee. Und vorallem die Optik bzw. Farbe des Papieres.

Ansonsten ist es eine Massenveranstaltung, bei der man viel Geld lassen kann. Ich fuhr weiter und widmete mich der einzig wahren Fee.

Ich gab den „Zapfen“ für den Sohnemann in Auftrag. In der neuen Kita ist es Tradition, dass die Kinder zum Begrüßungsfest im September, wenn die Eingewöhnungen weitestgehend abgeschlossen sind, eine Art Schultüte bekommen. Ich hab mich für eine Stoffvariante entschieden, die später zu einem Kissen wird. Die Schultüte vom Tochterkind steht hier nämlich immer noch. Und irgendwie finde ich das nervig. Aber sie gehört dem Tochterkind und sie darf entscheiden.

Die Zeit plätscherte dahin.

Ich hatte gelesen, dass man sich noch für einen Master bewerben kann, der mich interessiert. Und ich folgte am Abend vielen schwurbeligen Gedanken. Und es ist ätzend. Scheitert es nicht am Geld, dann an der Feststellung, dass ich den Alltag allein mit den Kindern angesichts der Fahrzeit nach und von Potsdam nicht schaffen würde. Dann nagte das Gefühl der Einsamkeit an mir. Keiner da zum Austausch. Zum In-Arm-nehmen. Also war ich eine Runde laufen.

Am Sonntag ging ich, um die Kinder abzuholen und klärte mit dem Papa noch Orgakram.

In der Tram rätselten wir. In einem Heft und wegen des Wohin…

Unterwegs zog eine Demonstration an uns vorbei. Veganismus. Tierrechte. Menschenrechte. Wahlmöglichkeiten.

An dieser Stelle möchte ich anmerken, wie blöd ich diese Roller finde. Die stehen überall. Irgendwo. Mitten im Weg. Und wenn Menschen in Gruppen oder „Zwei auf Einem“, die nutzen, zieh ich regelmäßig die Kinder aus dem Weg. Warum sind die da?

Jedenfalls waren die Kinder und ich beim KinderComicTag in einem Comicladen.

Der Sohnemann hat sich „Strubbel“ gewidmet. Für seine Geschichten bzw. textlosen Comics hat er eine Leidenschaft entwickelt. Von eben jenem „Lesevergügen“ hatten wir dann „Herrn Annika“ (Bruder des Runzelfüßchen) abgehalten. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände. So war es eine kurze Begegnung.

Ich bin immer wieder erstaunt, was für Comics/ Graphic Novels es gibt und zu welchen Themen.

Das Tochterkind nahm derweil an einem Workshop teil. An einem Tisch vor dem Laden. Mit Aufgabe. Sie malte eine Comicfigur mit auffälligen Ohrringen, befasste sich mit Gesichtsausdrücken und bekam Anregungen. Sie war sehr inspiriert.

Mir war es dann zu wuselig, die Kinder an zwei Orten machte mich bei den vielen Menschen auch ein wenig nervös und warm war auch. An sich ne coole Sache, aber wir zogen weiter.

Das Tochterkind plapperte über ihre Comicgeschichte. Der Sohnemann trug stolz seine Buttons. Eis zum Pausieren und dann endlich…

die Füße ins Wasser halten. Okay, voll war es am Bachlauf im Volkspark auch, aber das lässt sich leichter ausblenden. Der Flyer wurde umfunktioniert. Hielt aber nicht lange durch. Also ließen wir Blätter „fahren“.

Zuhause wurde die neue Woche vorbereitet. Das Tochterkind übte. Ich mag ihr wildes Gefiedel.

Das Wochenende endete mit dem üblichen Abendprogramm.

Mehr Wibs gibt es bei Grosseköpfe.

Startet gut in die neue Woche.

Anne

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