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Alles kann, nichts muss! Was ich 2018 für mich machen möchte…

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Wir schielen bereits auf das Kommende. Öffnen erst einmal am heutigen Tage das Kalendertürchen, welches die Zahl 16 trägt.

Und dank Janina aka FILEA verbindet sich beides hier. Durch ihren initiierten Bloggeradventskalender schreiben 24 Bloggerinnen über 5 Dinge, die sie in 2018 nur für sich tun wollen, und heute bin eben ich dran. Ich möchte euch von meinen Zukunftsgedanken und Plänen für das nächste Jahr berichten und euch gleichzeitig einladen über eure Wünsche zu philosophieren.

Was ich 2018 für mich tun möchte: 

meinen Wert ergründen

Weihnachten ist eine Zeit mit der wir Güte, Besinnung, Nächstenliebe und Wärme verbinden. Doch wieviel davon bringen wir uns selbst entgegen?

Ich möchte achtsamer mir selbst gegenüber sein. Passend dazu fragte mich eine Freundin: Was denkst du, was macht dich wertvoll?. Eine Frage, der ich nachgehen werde. Die ich ergründen werde. Wenn ich meinen Wert kenne und mir dessen bewusst bin, dann kann ich auch freundlicher mir gegenüber sein, weil ich eben wertvoll bin.

mich von Sachen trennen

Ausmisten und Lösen steht auf dem Plan für das nächstes Jahr. Platz schaffen. Loslassen.

Ende November habe ich mein Brautkleid gespendet für Sternenkinder. Meine Tochter wird ihr eigenes Kleid tragen wollen und ein Verkauf kam mir komisch vor. Obwohl ich sehr glücklich war, als ich es trug, ist es doch nur ein Kleid. Ich hätte es so oder so nicht wieder angezogen. Mit vielen Dingen ist es ähnlich. Brauche ich sie? Kann ich mich wegen der Erinnerungen nicht von ihnen trennen? Brauche ich sie zum Erinnern?

täglich Atemmeditation machen

Ein weiterer Planpunkt heißt Atmen. Atemmeditation. Jeden Tag. 10 Minuten. Ein und Aus. Aufmerksames Atmen bringt Kraft und Bewusstsein. Ermöglicht es nachzuspühren. Gedanken aufkommen und vorbeiziehen zu lassen. Auch dieser Vorsatz soll den Bezug zu mir schaffen. Zum Jetzt. Zur Konzentration. Zur Besinnung auf mich selbst.2017-12-15-16-16-56959011490.jpg

Mit dieser und weiteren Übungen, Meditationen und Gedanken zum Thema Achtsamkeit kam ich bei einem Kurs von Franziska Frank in Berührung. Besonders das banale und doch so essentielle Atmen hat Eindruck bei mir hinterlassen.

Momente genießen und feiern

Ich werde 30 im nächsten Jahr. Krümel wird 3. Krümelie schon 6. Mein Tochterkind wird eingeschult. Und ich möchte feiern. Tanzen. Laut singen. Lachen. Mich im Kreis drehen.

Ich möchte schöne Erinnerungen mit Herzensmenschen sammeln, ihr und mein Leben bejubeln. Mit offenen Sinnen. Bewusst und bedacht. Mit Neugier. Mit Genuss. Im Moment.

träumen und Träume angehen

Und dann habe ich da noch einen Traum. Und vielleicht bringe ich genügend Mut auf. Vielleicht ergibt sich da etwas. Vielleicht träume ich nur.

20171215_1831151043696766.jpgIch würde gerne eine Kaffeeplantage besuchen. Ich möchte Kaffeekirschen bestaunen. Ein Kaffeeland kennenlernen. Die Produktion erleben. Wissen. Sehen. Riechen. Erleben.

Alles kann,

nichts muss.

 Erlaube dir selbst, den jetzigen Moment, genauso wie er ist, anzunehmen. Erlaube dir selbst, genauso wie du bist, zu sein.

So möchte ich leben. 2018 und alle folgenden Jahre. Es nimmt eine Menge Druck. Ich habe viele Chancen, Wege, Möglichkeiten, Potenziale… Alles kann.

Ich kann den kleinen Momenten und Dingen Bedeutung beimessen. Ich habe es in der Hand offen zu sein für die Wunder des Alltags.

Doch nichts muss. Nichts muss einer Norm folgen. Nichts an einem Denkmuster scheitern. Nichts muss erzwungen werden.

Ich möchte mir Mitgefühl entgegen bringen und Nachsicht mit mir selbst haben. Ich mache Pläne. Will mich aber nicht geiseln, wenn Änderungen nötig sind. Ich darf Kummer haben. Ich darf Umwege gehen. Ich darf zufrieden und fröhlich sein. Ich möchte mir bewusst machen, dass es wichtig ist für sich selbst zu sorgen. Dann erst ist der Blick für andere möglich.

Wie bzw. was möchtest du 2018 angehen? Was sind deine Pläne? Was möchtest du für dich tun?

Meinen Wünsche-Adventskalender sowie die Sammlung an DIY-, Food- und 5 Dinge – Beiträgen findet ihr hier. 

Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Anne


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Kommentare

  1. avatarLebensbilder statt Krankheitsbild #135 mit Wochenende in Bildern  - x-mal anders seinx-mal anders sein

    […] Lebensmittel ergattern.  Dann machte ich mich auf dem Sofa lang. Erschöpft. Mit Tee. Von dort aus ging der Bloggeradventskalenderspost online. Manchmal wünsche ich mir einen Laptop oder so. Nun ja. Meine Gedanken und Vornahmen für das […]

    1. avatarFröhliche (Vor)Weihnachtszeit - Es kann losgehen! Bloggeradventskalender:  - x-mal anders seinx-mal anders sein

      […] An diesem Tag berichte ich euch von meinen 5 Dingen, die ich 2018 machen möchte.  […]

      1. avatarSarah Kroschel

        Ich habe mein Kleid noch. Es ist schwarz *lach* Und ich wog 25 Kilo mehr als ich es trug (na gut, jetzt sind es vielleicht nur noch 20 Kilo). Da hängt es nun im Schrank. In seiner unkonventionellen Farbe. Ich habe keine Töchter, eine Schwiegertochter, die schwarz trägt? Wer weiß? Meine Schwester? Aber es einfach so aus der Hand geben…ich weiß es einfach nicht.

        1. avatarAnne

          Schwarz ist tatsächlich nicht DIE Farbe schlechthin bei einer Hochzeit. Wie kommt das?
          Du könntest es ändern lassen und tragen?
          Für Sternenkinder erschien mir eine gute Sache, sodass es dann emotional, aber nicht so schwer war das Kleid zu verschicken. Mit manchen Sachen verhält es sich ähnlich. Sie sind so voller Bedeutung. Da fällt die Trennung schwer. Bei Babysachen geht es mir auch so. Wieviel wird aufgehoben?