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vom Zusammenrücken an Weihnachten, Fragen und elementaren Wünschen

vom Zusammenrücken an Weihnachten, Fragen und elementaren Wünschen

Viel Angepriesen ist das Zusammenrücken an den Festtagen. Besinnlichkeit, Behaglichkeit, Ruhe und Frieden wünschen wir uns (gegenseitig). Doch was machen wir in dieser Zeit? Wie entschleunigen wir? Wie rücken wir zusammen?

Ein Märchenfilm zusammengekuschelt auf dem Sofa – ja klar. Und dann? Weihnachtsmusik – wahlweise wie bei uns „Nine Mond“ – lauschen. Und dann? Plätzchen backen, Geschenke auspacken, Kerzen anzünden, gemeinsam Essen? Und dann?

Wie entsteht (Weihnachts-)stimmung?

Jemand (Gibt es eine weibliche Form davon? Den Ausschlag gab nämlich eigentlich eine Jemande.) hat mich daran erinnert, dass wir uns unserem Gegenüber nähern, wenn wir ihm eine Frage stellen. Über ein Gespräch können wir unsere Verbindung intensivieren. Das ist ein Gewinn.

Und das ist, was ich an Weihnachten machen möchte: mich auf meine Lieben einlassen und Fragen fragen!

Lustige. Ernste. Abwegige.
Je nach Moment, Gesprächspartner und Anzahl der Personen möchte ich meine Lieben löchern.

Warum leuchtet der Kran? Wo würdest du einen Schatz vergraben? Wer hat dir Fahrradfahren beigebracht? Engel oder Stern auf der Baumspitze? Was war das schönste Weihnachtsgeschenk? Wärst du lieber ein Astronaut oder ein Feuerwehrmann?

An dieser Stelle könnte dieser Post enden. Das tut er nicht. Bevor ich etwas poste bzw. wenn ich etwas in meinem Kopf wälze, tausche ich mich mit meinem Herzmann aus.

Ich stellte ihm also eine Frage: Was ist dein größter Wunsch? Ich wusste es schon vorher. Er bestätigte mich. Mein Herzmann hätte am Liebsten immer „Friede, Freude, Eierkuchen“. Er mag keinen Streit. Sein größter Wunsch ist ein friedliches Auskommen miteinander. Im Kleinen: also bei uns. UND im Großen: also auf der ganzen Welt.
Voller Herzensgüte. Er ist wirklich einer von den „Guten“, dafür liebe ich ihn.

Es folgte eine zweite Frage: Was würdest du gern auf der Welt verändern?
Jetzt bitte ein „BÄHM“ vorstellen.
Was er ändern würde, überraschte mich. Vielmehr sein Begründung.
Ich hätte erwartet, dass er sich Gesundheit wünscht. Nein.

Auch hier ist seine Antwort: friedliches Auskommen miteinander. Schulterzucken seinerseits. Verwirrung meinerseits. Seine Begründung ist simpel. Von „Friede-Freude-Eierkuchen“ hätten einfach mehr Menschen etwas. Alles andere wäre egoistisch. Warum Menschen gewaltätig werden, wegen geringer Auseinandersetzungen, habe er noch nie verstanden. Ich muss schlucken.

Ich wäre egoistisch. Ich bin egoistisch. Ich wünsche mir Fortschritt in der Forschung. Ich wünsche mir Heilung. Ich wünsche mir Gesundheit für meine Lieben.

Da ist es wieder – das „X-MAL ANDERS SEIN“. Was für mich ein normaler Wunsch wäre, ist es für meinen Mann nicht. Angesichts der immer wieder erschreckenden Nachrichten ist es ein erstrebenswerter Wunsch.

Es lohnt sich eine Frage zu stellen. Die Antwort kann uns überraschen. Wir lernen dazu. Und wir können die Feiertage dazu nutzen.

Was sind eure größten Wünsche?
Was würdet ihr gerne in der Welt ändern? 
Was für Fragen würdert ihr gerne stellen? 


Gerne auch mir…
Anne 

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