WooHoo – ElternBloggerCafé von Styleranking in Berlin und meine Denke
Ich liebe das hier. Es ist meins. Obwohl mir das X-MAL ANDERS-Buch und die Steigerung der Bekanntheit des Turner-Syndroms sehr am Herzen liegen, mag ich es „X-MAL ANDERS SEIN“ zu sein und meine Gedanken zu verbloggen. Wenn ich mit meiner brotbringenden Arbeit und dem Alltag an meine Grenzen komme, die Texte in meinem Kopf bleiben müssen, tröste ich mich immer damit, dass es diesen Blog eben auch gibt, um Banalität und damit Normalität zu zeigen. Die Diagnose UTS bringt zwar „Themen“ mit sich, aber sie macht das Leben nicht weniger lebenswert. Darüber hinaus bietet das Leben eine ganze Menge mehr an „Content“.
Ich schreibe gerne, habe Spaß an dem Spiel mit den Bildern auf Instagram und versuche mein Anliegen weiterzutragen.
Und ich schätze es meinen Horizont zu erweitern.
ElternBloggerCafe – WooHoo
Input bekommen, Anregungen erhalten, neue Menschen kennen lernen, mal was anderes sehen, auch Marken erleben, einfach dazulernen – das wollte ich. Will ich immer noch, hat aber erstmal ganz gut geklappt. Daher plaudere ich aus dem Nähkästchen und berichte euch mehr vom letzten Sonntagnachmittag. Ich nahm die Chance war und fuhr, krankheitsbedingt dann mit dem Sohnemann, nach Charlottenburg zum ElternBloggerCafe von Styleranking.
Ich war ganz schön aufgeregt. Doch wir wurden freundlich begrüßt.
Die wunderschöne Örtlichkeit schüchterte mich zwar doch wieder ein, aber ein Blick an die Decke erdete mich etwas.
Nichts ist perfekt.
Ich stieß zu Jenny von MaBaKi und Annika von Mami und Bebii. In dieser Runde brachte mich dann Laura von Trendshock zum Strahlen. Sie schwärmte für Krümel und sprach damit den mütterlichen Stolz an – ihr versteht das? Oder?
Angetan waren Krümel und ich von der Kinderküche bei Fruchtzwerge. Das wäre wirklich was zu Weihnachten. Wer da sonst eine Empfehlung hat, immer her damit. Also wenn mir das Glück nicht holt sein sollte und jemand anderes gewinnt. Wehe.
Ansonsten klammerte Krümel sich an mich. Das Maskottchen der Kultmarke mit den handlichen Bechern war ihm nicht geheuer. Und es waren dann doch auch ganz schön viele Menschen da, sodass wir mehr oder weniger entspannt zu den Vorträgen in die Bibliothek gingen.
Der namenhafte Windelhersteller hatte 2014 eine Umfrage gestartet und auswerten lassen. Diese bestätigte, dass Eltern Deutschland nicht sonderlich kinderfreundlich finden.
Schon allein die Tatsache, dass wir uns fragen (müssen), ob unsere Gesellschaft baby- oder kinderfreundlich ist, lässt stark daran zweifeln.
Natürlich fallen mir dazu einige Beispiele ein: Die Welle an Unmut, wenn ich mit meinem Kinderwagen in überfüllte öffentliche Verkehrsmittel will, Cafés, in denen Kinder(wagen) unerwünscht sind und die unverantwortliche Verschmutzung von Kinderspielplätzen mit Flaschen, Zigaretten und Sperrmüll.
Verändern wir jedoch den Winkel, wird eine viel tiefgreifendere Schieflage deutlich. Wenn Eltern das Gefühl haben, dass „normale“ Kinder im öffentlichen Raum nicht willkommen sind, dass sie leise und unauffällig sein sollen, wie erst wird es Eltern gehen, deren Kinder nicht in die Norm passen?
Oder auch Eltern, die eine Beeinträchtigung oder Behinderung haben?
Martina alias Frau JoLou von Jolinas Welt und hat dazu auch einen wichtigen Kommentar beim Post zum „24 Wochen“ – Kinofilm hinterlassen.
Ich lauschte auch den Worten von Janinchen von W.
„Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ heißt es und doch bedarf es bei Instagram einiger begleitender Worte.Spannend.
Bild von anderem Essen Unangespießt – es musste einfach ein Foto mit Essen sein. Sorry. |
Der Sohnemann und ich gönnten uns etwas zu essen und stellten fest, dass es noch voller geworden war.
Sehr angenehm unterhielt ich mich mit Julia alias (Frau) Unangespießt. Im Vergleich stellte ich fest, dass mir nur das Auto fehlt zum richtigen Spießertum. Oder doch nicht?
Wieviel Spießer steckt in mir?
Und in euch so? Auf jeden Fall sehr inspirierende Gesellschaft und ich freue mich aufs Lesen bei ihr.
Und Julia, ich schätze es sehr, dass du mich nach Erklärung zum Turner-Syndrom gefragt hast. Dank dafür.
Nachdem ich ganz zum Anfang die Familie vom kleinen Monsterchen traf, die ich vom Familienzentrum kannte, machte sich bei „Melone meets Minze“ richtig Freude breit. Ich bewunderte den fünf Wochen jungen Nachwuchs. Gratulation nochmal. Unsere beiden Jungen sind am selben Ort geboren. Also so richtig. Beide erblickten sie das Licht der Welt unter Sternen. Berlin ist ein Dorf. Wusstet ihr? Oder?
Ich trank leider scheußlichen Kaffee und wollte mich dann mit Melanie noch ein wenig umsehen, doch ich schwenkte um und ging zum Meet&Greet mit Katia Saalfrank (früher auch bekannt als Katharina Saalfrank – die Super Nanny).
Sohn isst Fruchtzwerge-Capcake |
Was besonders hängen blieb: Autonomiephase früher bekannt als Trotzen.
Ein Schelm sei der, der eine Verbindung sieht. Mich stört das Wort Trotzphase nicht. Wenn Kinder an ihre Grenzen stoßen – sei es körperliche, sozial-emotionale, weil sie sich von der Bezugsperson wegbewegten oder ein elterliches „Nein“- können sie ruhig trotzig reagieren, ihren Unmut kundtun und es weiterprobieren. Die Frage ist, wie wir damit umgehen. Und wollen wir nicht, dass unsere Kinder nach Entwicklung streben? Und eigentlich ist es egal, wie wir es nennen.
Ich befinde mich jedenfalls immer noch in der Trotzphase. Jeden Morgen muss ich widerwillig aufstehen und regelmäßig schmeiße ich meinen Wecker. So aus TROTZ.
Auch ein bisschen trotzig, weil die Bedürfnisse des Sohnes und meine eignen nicht kompatibel waren, blieb ich im Anschluss ein wenig zu lange im folgenden Vortrag von Frau Mierau.
Mein Sohn musste einen schrillen Ton von sich geben, weil ich nicht folgsam genug war. Das mit der Achtsamkeit und dem ‚Hier und Jetzt‘ muss ich echt angehen.
Mein Sohn hatte also endgültig die Nase voll und wir machten uns schnell auf den Heimweg. Dankend nahmen wir noch eine Goodiebag entgegen, welche Zuhause vom Tochterkind inspiziert wurde.
Dabei musste ich an Kerstin aka mamAhoi denken. Sie stellte folgerichtig fest, dass sich meine Kinder sehr ähnlich sehen. Zuletzt hatten wir uns bei der Blogfamilia im Mai gesehen, wo ich eben mit dem Tochterkind war. Ach und ich sende Glückwunsche zur Minikugel durchs Internet.
Dankeschön
Insgesamt war das ein wahnsinniges Erlebnis – geschäftiges Treiben, beeindruckende Menschen und Marken.
Der Kaffee war nicht meins, was die ganzen Snacks, Smoothies, die wirklich schmeckten, und Leckereien ausglichen.
In die Wohnung des Gebrüder Fritz würde ich auch einziehen. Gefiel mir.
Ich bin an Erfahrungen und Gedanken reicher, was will ich mehr. Ich hoffe, es gibt ein nächstes Mal und dann bin ich noch ein bisschen mutiger.
Ein herzliches Dankeschön an Styleranking und die Sponsoren und die vielen tollen Menschen beim EBC!
Elternbloggercafe 2017 in Berlin - x-mal anders seinx-mal anders sein
[…] als im letzten Jahr beim EBC16 hatte ich keinen Input durch Vorträge und dennoch hatten ich und das Tochterkind viel […]
Janina Filea
Ach schau, wir sind zusammen reingegangen! Ein schöner ehrlicher Bericht! Sowas mag ich 🙂
Liebe Grüße,
Janina
Anne
Dankeschön, Janina.
Bei einer GruppenbildAction hab ich dich wahrgenommen. Da schau ich doch mal bei dir vorbei.
Viele Grüße Anne