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Alle haben Angst

Alle haben Angst

Angst gehört zum Leben dazu. Alle haben Angst. Vor den verschiedensten Dingen. In unterschiedlichem Ausmaß.

Alle fühlen sie dann und wann. Die Frage ist, wie wir damit umgehen…

Wir haben Angst, weil uns unser Leben lieb ist. Ohne die Angst würden wir uns viel öfter in Gefahr bringen. Wir würden an der Klippe balancieren, weil wir uns des Risikos nicht bewusst wären.  Angst schützt uns.

Die Frage ist, welche Schatten die Angst wirft… Wie sehr sie uns beeinflusst?

Mit dem Älter-werden werden so manche Ängste abstrakter und weitreichender. Beziehen die Gesellschaft, die Zukunft und das Unvorhersehbare mit ein.

Mit der Liebe, mit einer Partnerschaft, mit Kindern bekommt Angst eine andere Dimension.
Es verändert sich etwas. Sie betrifft uns nicht mehr nur alleine. Vielleicht fühlen wir sie gleich und leben sie anders. Es macht einen Unterschied, um wen sich die Angst dreht. Welche Lebensbereiche sie betrifft oder wovor wir uns ängstigen…

Wenn sich ein Dasein verbindet mit einem zweiten, dritten, vierten Wesen, dann wird sich das Ausmaß der Ängste ändern.

Wir haben Angst, weil uns ein anderes Leben lieb ist.

Vielleicht braucht Liebe ein bisschen Angst. Vielleicht verbindet sie. Vielleicht müssen wir sie gemeinsam an nehmen und mutig sein, sodass wir zusammen über „den“ Schatten springen.

Gedanken einer fragenden Anne

Kommentare

  1. avatarReden wir über die Sterblichkeit und das Lebenx-mal anders sein

    […] Vielleicht ist das Problem, dass ähnlich wie bei Geburten, Sterben und Trauer hinter verschlossenen Türen passiert. Vielleicht auch ohne unser Handeln. Vielleicht fehlt uns die eigene Wirksamkeit dabei. Das Erleben. Vielleicht geht es auch um die Angst. […]