Basteln, Tuschen, kreatives Erleben mit kleinen Kindern
Eigentlich würde dieser Post in die Reihe „Lebensbilder statt Krankheitsbild“ gehören. Da mir das Thema eine Herzensangelegenheit ist, darf es aber für sich stehen.
Basteln, Malen und Matschen
Ich liebe es! Wirklich. In vollen Zügen genieße ich es mit Materialien, Farben und Kleber umzugehen. Meine Kinder profitieren davon, dass ich eigentlich kein Talent dafür habe. Ich kann kaum grade schneiden, kleckere immer mit Kleber und kann nicht malen.
Schweinskatze ala Punkt, Punkt, Komma |
Das macht aber nichts. Die Kinder freuen sich (bald), dass sie erfolgreicher sind als ich oder sie erleben einfach den Spaß. Und den braucht es. Man muss das ganze künstlerische Tun mögen. Nicht allen geht es so wie mir. Das „unkontrollierte“ Werkeln der Kinder kann ja auch schnell ausarten, sodass anschließend renoviert werden müsste. Will keiner. Außerdem ertönen die Vernunftsstimmen und prädigen von Ressourcen, Verschwendung und Produktivität. Ergebnisse sind mir egal. In Sachen Sparsamkeit setze ich auf Wiederverwertung. Und es ist mir wichtig, dass die Kinder selbständig dabei sind.
Ideen, Ideen und noch mehr Ideen
Katarina, die Blogprinzessin, sammelt bei ihrer Link-Party Bastelideen. Ich schaue mir andere Ideen gerne an, nehme Anregungen mit und bestaune die Kunst(werke). Meist werden die Sachen doch auch mit Stolz gezeigt. Mir ging es jedenfalls so beim Zeigen von „die Partykette“ oder den „Puzzle-Schneeflocken“ vom letzten Wochenende.
An die Farben, fertig, los
Kleckerschutz auf den Boden, Farbe wählen lassen, Pinsel und Papiere bereitlegen und das wars. Holzspieße und Watte fielen mir in die Hände und ich hab sie einfach dazu gepackt. Ich erkundige mich anschließend immer, ob es eine Geschichte zum Bild gibt. Diesmal ist eine Flöckchen-Party entstanden.
Mit Thema an die Farben, fertig, los
Ergänzung für die Sinne
Traumpaar: Schere und Papier! Und Kleber
Papiere in unterschiedlichen Farben und Stärken bereitlegen. Schere dazu und im Idealfall noch Klebestreifen oder Kleber. Schnippeln geht immer. Und wer Ergebnisse möchte, kann die Schnipsel auf eine Vorlage (z.B Luftballon, Geburtstagskarte) kleben (lassen).
Hier zu sehen: ein Schneemann im Schneesturm.
Erfahrungen ohne Kleckerei
Tätigkeiten mit Farbe, Kleber oder Rasierschaum können am Ende einen Besuch in der Badewanne nötig machen, wer das (in dem Moment) nicht mag, kann das Folgende ausprobieren. Bei der Tollabea gesehen und vor Begeisterung in die Hände geklatscht.
Ich hab also in Gefrierbeutel Farbkleckse gegeben. Die Idee war, dass sich die Einjährigen damit beschäftigen. Die Farben mischen. Fühlen.
Weit gefehlt. Kein Interesse.
Entweder wird die Farbe dann nochmal verwendet oder das Tütchen wird in Form gebracht und ans Fenster gehängt.
Ohne Vorlage und Schablone!
Machen. Das ist das Zauberwort. Ohne Vorgaben die eigenen Ideen umsetzen (lassen und können).
Eine wahre Pracht an Möglichkeit existieren dann. Mitmachen bereitet mir auch, wie erwähnt, Freude. Es lohnt sich. Die Kinder können Nachahmen und meist entsteht eine gegenseitige Dynamik und wir ergänzen uns und Neues entsteht. Mit zunehmendem Alter meiner Tochter kann ich aber auch einfach zu gucken.
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