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Lebensbilder statt Krankheitsbild # 17

Lebensbilder statt Krankheitsbild # 17

Passend zum „Einfach-so“- Tag heute: 

Man stelle sich einen Spielplatz vor und eine Spielgeräte-Eisenbahn. In dieser sitzt ein Vater und macht für seinen Sohn, der den Fahrer spielt, ein stetiges „Tuk, Tuk“. Dieses Geräusch nun aber missfällt Krümelie. Sie geht hin und erklärt, dass eine Eisenbahn nicht „Tuk, Tuk“ mache. Der Vater erst kurz irritiert, dann sichtlich amüsiert, erkundigt sich, welches Geräusch eine Eisenbahn macht. „Na, schhh, schhh“ und „husch, husch, husch“, erwiderte Krümelie. 
Der Vater schmunzelt, macht artig „schhh und husch“ und Krümelie ist erfreut. Sie erkundigt sich wie Vater und Sohn und die dazugekommende Mutter heißen und was sie hier machen und überhaupt. Ihrerseits wird Krümelie gefragt, wie sie heiße. „Na, Mathilda heiß ich. Wie den sonst?“, sagt sie. Ich schmunzel vor mich hin. Das ist nämlich nicht ihr Name. Sie unterhält sich noch ein bisschen mit der Familie, steuert den Zug und schmettert ein „Zu Oma fahren“-Lied. 

Später frage ich sie, warum sie den Mathilda heiße? „Einfach so!“, sagte sie. Den Rest des Tages und die nächsten Tage wurde ich auch akribisch darauf hingewiesen, dass sie Mathilda heiße, wenn ich sie ansprach. 

Die Phantasie einer 3-Jährigen; ich bin gespannt, was für Rollen Krümelie noch an nimmt und welche Geschichten sie noch erzählen wird. Und vorallem was Mathilda alles so macht und kann… einfach so. 

In diesem Sinne: Macht euch alle einen schönen „Einfach – so“ – Tag. Vielleicht mag mir ja jemand berichten, was er/sie heute gemacht hat… 

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