logo

0

Die Situation von Hebammen und Erzieher*innen ist unverständlich für mich…

Was ist bloß los?
Kinder sind unsere Zukunft. Mal abgesehen davon, dass ich denke, dass jedes Kind (mit wieviel Chromosomen, sonstigen Anomalien auch immer) ein Wunder der Natur, ein Geschenk und einfach toll und einzigartig ist, sind sie es doch, die unsere Welt bereichern und gestalten werden.

Wenn ich mir die aktuellen Nachrichten anschaue, scheint es, als wartet die ganze Welt auf ein royales Baby. So ein Baby muss doch etwas ungleich bedeutendes sein.

Und doch lese ich immer wieder über die schrecklichen Zustände  bei den Hebammen und den Erzieher*innen. Hallo? Das sind die Menschen, die sich, um unsere Kinder, den Fortbestand der Gesellschaft, um die Erwachsenen von Morgen bemühen. Der Grundstein wird von ihnen gelegt. Sie helfen unserer aller Zukunft auf den Weg.

Ich verstehe nicht, dass für diese Berufsgruppen, für diese Menschen – Helden der Arbeit; immerhin ist der erste Mai – keine Anerkennung, Wertschätzung, Unterstützung, Verhandlungsbereitschaft und Geld da ist.

Was macht die Gesellschaft, wenn Frauen sich aus Angst und Sorge vor der Geburt gegen das Kinderkriegen entscheiden? Was bedeutet es für Krankenkassen und Co, wenn Mütter und Kinder behandelt werden müssen wegen einer traumatischen Geburt?
Was macht die Gesellschaft, wenn Eltern nicht arbeiten können, weil niemand auf ihre Kinder aufpasst? Wie arbeiten Eltern, die sich permanent, um ihre Kinder sorgen müssen? Wie entwickelt sich eine Welt, in der Kinder keine Möglichkeit haben sich zu entdecken, zu forschen und zu lernen. Ganz plump: Was passiert, wenn es nur unterentwickelte, dumme und unfähige Menschen gibt?

Wir brauchen euch!

Liebe Hebammen, liebe Erzieher*innen, ihr leistet einen unglaublich wertvollen, unbezahlbar wichtigen Dienst. Ihr seid Zuhörer, Ratgeber, Wegbereiter und Wegbegleiter.  Ohne eure Arbeit, die allzu oft unter ungünstigen Bedingungen erfolgt, würde unsere Gesellschaft untergehen.

STREIKT, STREITET, KÄMPFT

Schreibe den ersten Kommentar