Worte an den Verfasser des kleinen Prinzen
Lieber Antoine de Saint-Exupéry,
mit diesen Zeilen möchte ich mich an sie wenden, ihnen danken und meine Liebe für den Jungen von B612 kundtun.
Wir fieberten seiner Ankunft im Admiralspalast entgegen. Wir hätten verzaubert werden sollen von Schauspiel, Film, Puppenspiel und Musik. Doch die Geschichte selbst erzeugte die Gänsehaut.
In Worte gekleidet begegnet uns Tiefsinn.
In meinen Jugendtagen machte ich mich vertraut mit dem kleinen Prinzen. Mit ihren Zeichnungen. Lernte kennen und immerfort überraschen mich Wahrheiten, die so leicht und anmutig daher kommen.
Immer wieder durchdringen sie mich. Abhängig von meiner Lebenssituation treten sie in den Vordergrund. Ich bewundere sie für die Fähigkeit Kritik zu äußern auf eine so wunderschöne Art und Weise. Ich schätze ihre Gedanken über die Liebe, die zahlenbrauchenden Erwachsenen und den Sinn des Lebens, das stetige Lernen und die Reise zu sich selbst.
Wenn ich sie richtig verstehe, entsteht Einzigartigkeit nur durch Beziehung.Wir selbst können beeinflussen, gar bestimmen, was oder wer für uns bedeutend ist. Zuwendung, das Knüfen eines Bandes schafft Vertrautheit. Und wenn wir wahrnehmen und eingehen, dann begegnet uns nicht Ein- oder Gleichheit sondern wir erkennen Besonderheit und Merkmale, die nicht ein zweites Mal existieren.
Doch von nichts kommt nichts. Wir brauchen Zeit zum Vertraut-machen.
Wir lernen. Fortwährend. Von uns. Von anderen. Von ihnen. Sie zeigen uns den König, den Eitlen, den Säufer, den Bücherschlauen, den, der einer Weisung folgt und sich ständig im Kreis dreht… Sie sagen uns, dass die „großen Leute“ zu kopflastig sind. Sie erinnern uns, dass das Wesentliche für das Auge verborgen ist.
Laden sie uns ein über unsere Welt hinauszugehen? Laden sie uns zum Philosophieren ein? Warum landete der Junge in der Wüste? Weil uns die Zeit wie Sand durch die Finger rinnt? Wohin geht die Reise?
In der heutigen Zeit zitieren wir viele ihrer Worte. Filme, Bücher & Co. transportieren ihre Botschaften. Ich denke, dass man das Werk „Der kleine Prinz“ nur mit dem Herzen gut lesen kann. Ansonsten erschließen sich einem die vielen ihrer Welterkenntnisse nicht.
Ich liebe den Jungen mit der Rose von dem fernen Planeten, der sich den Fuchs vertraut gemacht hat und den Piloten in der Wüste traf und ich freue mich, dass all dies ein Jahrhundertwerk geworden ist.
Danke!
Herzlichst Anne
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kunterbunt79
herrlich geschrieben
Anne
Dankeschön