was uns gut tut – Küchentänze
Abends, wenn alle geschafft vom Tag sind, ist die Stimmung mitunter explosiv. Abends, wenn ein schöner Tag endet und eigentlich keiner Lust auf den Nächsten hat, braucht es einen krönenden Abschluss. Abends, wenn der neue Tag dann doch vorbereitet ist, nehmen wir uns Zeit. Gemeinsam. Für einen Küchentanz. Drei Lieder lang. Eins für mich. Eins für jedes Kind.
Drei Lieder lang zählt nur der Moment. In Socken. Weil es sich dann so herrlich über unseren Küchenboden rutschen lässt. Mal singen wir laut mit. Lassen raus, was das Herz erschwert. Hüpfen. Wild. Drehen uns im Kreis. Reißen die Arme hoch. Schütteln ab und uns aus. Lachen.
Mal schwofen wir zu sanfteren Klängen. In der Küche. Einträchtig. Hin und her. Halten uns fest. Aneinander.
Küchentänze sind klasse. Spaßig eben. Sporadisch vergnügten wir uns dabei schon öfter. Aber über die letzten Wochen haben sich die Tänzchen als festes abendliches Ritual etabliert. Da es nun immer früher dunkel wurde, bot es sich an die passende Beleuchtung dazu anzumachen. Es hat einfach was. Ein leuchtender Rahmen. Umhüllend. Discogefühl. Ausgelassenheit. Dazu jetzt ein einladendes Licht- und Schattenspiel.
Abends, wenn wir auf Socken zur Musik im bunten Schein tanzen, ist es egal, dass es Streit gab, To-dos warten, das tollste Abenteuer oder freudigste Treffen vorbei ist, dann gehört drei Lieder lang der Augenblick nur uns. Küchentänze tun uns gut. Alltagszauber eben. Probiert es aus. Ich kann das sehr empfehlen. Und dann teilt doch gerne eure Playlisttitel mit mir. Ja? Verratet mir, was ihr hört. Für Inspiration…
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