Kindergeburtstag
Am vergangenen Sonntag wurde bei uns gefeiert. Der Sohnemann wurde vier Jahre. Natürlich ein Grund für eine ausgelassene Party. Seine Wünsche diesbezüglich: Schokikuchen und seine Freunde.
Kein Motto. Keine ausgeklügelten geplanten Aktionen. Keine ausgefallene „Außerhaus“- Sause.
Wir luden zu uns nach Hause ein. Die Eltern der Gäste jedoch nicht mit. Ich hielt es schlicht und konzentrierte mich mit Hilfe des Papas, der das Backen übernahm, auf die zwei Wünsche meines Sohnes.
Die Essensauswahl insgesamt (neben Kuchen, gabs Obst, Gemüse, Käsewürfel, Würstchen) war überschaubar. In der Mitgebseltüte war ein Pixi, ein Luftballon und eine Süßigkeit. Im Wohnzimmer musste das Sofa verschoben werden, sodass es ein bisschen mehr Platz gab für eine Picknick-Geburtstagstafel (am Tisch hätten nicht alle Platz gehabt, also musste ich ein bisschen improvisieren) und dann Tanz bzw. Spiel.
„Hoch sollst du leben!“
Es wurde ein Geburtstagslied gesungen zum Kerzenauspusten als Programmpunkt, dann tümmelten sich inklusive meiner Zwei neun Kinder in unserer Wohnung, mümmelten, tanzten, tobten, lachten und spielten. Stoptanz dauerte ungefähr 10 Minuten. Auf weitere angeleitete Spiele hatten die Kinder keine Lust. Nach 3 Stunden spielten wir zum „Runterkommen“ ein Ratespiel.
Ein Hauch von gefühltem Rabenmuttertum machte sich bei mir breit. Das Netz ist voll mit tollen Ideen und Anregungen rund um einen gelungenen Kindergeburtstag. Ich bewundere die Menschen, die so kreativ, detailreich mit Motto und hingebungsvoll Kinderfeste planen und gestalten.
Es gab zwar auch für mich im Vorfeld und währenddessen viel zu tun und selbstredend habe ich mir Gedanken gemacht, Spaß hatte ich auch, aber selbstgemachte Deko oder erprobte Ratschläge für entspannte Kindergeburtstage … Fehlanzeige.
„Wie schön, dass du geboren bist…“
Die Vorfreude auf diesen Tag war groß und es sollte ein schönes Fest werden. Und das war es am Ende wohl auch. Die Wünsche des Geburtstagstagskindes wurden auf jeden Fall berücksichtigt. Die Wohnung sah danach sehr wüst aus. Vom Kuchen waren nur noch Krümel übrig. Der Sohnemann und die Gäste waren aufgedreht und wirkten trotzdem fröhlich. Das ist die Hauptsache. Und die Nachbarn hatten definitiv keinen ruhigen Sonntag.
Ich mag es sehr, die Geburtstage der Kinder und damit unsere Verbindung zu feiern. Es ist wunderschön in Vorbereitung auf den Festtag von der Babyzeit zu sprechen und die Entwicklung zu verdeutlichen. Wenn die Kerzen ausgepustet werden, wünsche ich mir immer etwas für meine Kinder (mit). Ich singe ausgesprochen gerne Geburtstagslieder und werfe Konfetti.
Wie begeht ihr die Jubeltage eurer Kinder? Seit ihr dann auch so gerührt?
Anne
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Sarah Kroschel
Bei uns gibt es immer ein Motto, an dem wir uns orientieren. Meist formulieren die Kinder schon aus, was das Thema sein soll. Beim Großen wird es im Mai wahrscheinlich eine Harry Potter Party geben. Mal sehen 🙂
Anne
Das wird sicher eine tolle Party. Ist ja auch ein tolles Motto.