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mein Blogfamilia 2017 – Tag

mein Blogfamilia 2017 – Tag

Blogfamilia – Wat’n dit?

Grüffelo-mäßig: Kennste nich? Beschreib ick dir.

Blogfamilia – det is Berlin’s FamilienbloggerInnen-Konferenz, die für Austausch und Vernetzung, Weiterentwicklung und Eltern-Blogger-Präsenz steht. Weeste?

So is det. Klingt trotzdem abstrakt?

Dann ein bisschen detailliert-subjektiver:

mein Blogfamilia-Tag

Wie im letzten Jahr machte ich mich mit dem Tochterkind auf die Socken. Wie im letzten Jahr traf ich als Erste Kerstin aka mamAhoi. Interessanter Zufall.
Nach der Anmeldung schauten wir uns erst mal um, zählten die Schritte von der Kinderbetreuung zum großen Saal.
Ich nahm mir nen Kaffee, setzte mich mit Krümelie nach draußen, ließ alles auf mich wirken und wir naschten einen Cake Pop.
Unter den ankommenden Menschen erblickte ich Janet von Kinderbuchlesen.de. Die Freude war groß. Wir trafen dann auch gleich noch auf Jenny von Kinderchaos, Anneke von eenemeenemama und Anna von Kinderbuch-Detektive.Nach einem kurzen Plausch brachte ich das Tochterkind zur Kinderbetreuung und dann konnte es losgehen.

Ich lauschte den Begrüßungsworten von Alu nebst Janni und der anschließenden Keynote von Nora Imlau.
Fazit: Authentisch, auf Augenhöhe mit den Leser*innen, 
zeitnah zum Zeitgeschehen und vor allem vielfältig rücken Elternblogger*innen Familienthemen mehr in das gesellschaftliche Bewusstsein. 
Sie zeigen, dass es mehr als eine Art und Weise gibt, um „gute“ Eltern zu sein. 

Danach ging ich zum Workshop „Schule – Das Ende der Kindheit?“. Dort unterhielt ich mich mit Katharina von Kinderleute und zwei weiteren Katharinas. Der Vorstellung der Diskutanten lauschte ich gespannt, um dann nach 5 Minuten wieder zugehen. Das Tochterkind wollte von der Kinderbetreuung abgeholt werden. Schade. Aber kein Weltuntergang.

Gemeinsam nutzten wir die Zeit für die Sponsoren. Krümelie spielte eine Weile am Stand von Tomy und ich ließ auch dieses Treiben auf mich wirken. Die Damen von betreut.de, ich schrieb für ihren Blog mal über Reggio Pädagogik zu Hause, fragten, wie die Verteilung der Betreuungszeit in Familien ist. Wer kümmert sich mehr um die Kinder? Mann oder Frau? Auch eine wichtige familieninterne Frage.
Aber auch generell ist die Frage, was machen (beruflich, zu Hause, an gelebten Fähigkeiten bzw. Interessen) Männer und Frauen unterschiedlich?

Krümelie und ich gingen dann nach draußen. Sie sammelte „im Hof“ Tannenzapfen, transpprtierte diese zu mir mit einem Stoffbeutel und
füllte so ihre eigene Goodiebag mit Tannenzapfen. Ja, wir haben sie auch mit genommen. Ich führte bis zum Mittag in der Sonne sitzend ein angenehmes Gespräch mit einer Vertreterin von Amigo.

Wir holten uns etwas zum Mittagessen und setzten uns zu zwei neu bekannten Gesichtern. Wir saßen zur Begrüßung in der selben Reihe und hatten nun Zeit ins Gespräch zu kommen. Bei Sari (Heldenhaushalt) lese ich schon lang. Da ihr Namensschild verdeckt von ihrem auf dem Schoß sitzenden Sohn war, musste ich einen Moment mit dem „Ich kenne sie irgendwoher.“-Gefühl leben bis der Groschen fiel und jetzt bin ich sogar Teil ihrer 12von12. Bitte das breite Grinsen ansehen. Den „Vat3r“ kannte ich bis dato nicht, aber die Unterhaltung war sehr amüsant.

Jenny und Janet gesellten sich zu uns. Krümelie spielte weiter „auf dem Hof“.

Gegen halb Drei suchten wir uns wieder einen Platz im Hauptsaal. Krümelie langweilte sich etwas am Rand, obwohl Clara Moring von Tastesheriff vorne wichtige Sachen sagte. Nunja. Dem Tochterkind schnuppe.

Für Krümelie kam der erlösende Anruf. Der Herzmann war da und holte sie ab. Sie würde Eis essen mit Oma und ihrem Bruder, hätte zwar viel Spaß gehabt, aber das wäre einfach besser. Auf Wiedersehen.

Ich lauschte dann noch weiter dem Panel-Vortrag.

Fazit: Am anderen Endes des Kanals ist ein Mensch. Alles kann. Nix muss. 

Leider verabschiedete sich im Anschluss die Sari-Jochen-Fahrgemeinschaft. Schön war es sie persönlich kennen gelernt zu haben.

Für mich ging es weiter zum Workshop „Jeder kann gewinnen? Gewinnspiele für Blogger richtig handhaben“. Auf dem Treppenweg zum Raum plauschte ich mit Mirjam, die ein wunderschönes Kleid trug und „Kaffee“ in ihrem Blognamen Kaffiknopf trägt. Spannend.Im Workshop traf ich wieder auf Katharina von Kinderleute und war dann ganz schön geflasht von Nina aka Juramama. Es ging um Gewinnspiele, Teilnahmebedingungen und Co. Als zwischenmenschlicher O-Ton blieb mir am Meisten im Kopf, dass sich Nina über ihren – wirklich – hübschen Präsentationshintergrund gefreut hat. Recht ist sonst seriöserer, meinte sie. Gelernt habe ich jedenfalls einiges.

Zu meiner Freude traf ich wieder auf Jenny und Janet. Gemeinsam unterhielten wir uns mit Sarah von Librileo und Tanja von Zuckersüße Äpfel. Beeindruckende Frauen.

Ein Foto hier. Ein Foto da.

Im Hauptsaal wurde über „Digitalisierung und Vereinbarkeit – Fluch oder Segen?“ gesprochen. Ein Thema, was mich nur am Rande interessiert. Da ich in einem Kindergarten arbeite, ist menschliche Präsenz unabdingbar. Und meine „Textarbeit“ mache ich per Hand, weil es persönlicher ist und für mich eine Form der Wertschätzung den Kindern gegenüber.   

Mittlerweile war es schon 17 Uhr und mein Kopf ziemlich voll an Input. Jenny und Janet ging es ähnlich und wir schauten noch einmal bei den Sponsoren vorbei. Ich ließ es mir nicht nehmen eine Runde mit Jenny zu spielen. Ein Rennen. Ich habe verloren. Lustig war es trotzdem.

Wir legten eine Pause ein. Saßen draußen auf einer Bank. Plauschten. Julia von Unangespießt berichtete vom „Speed-Dating“. 

Nieselpriem (eine sehr sympathische Persönlichkeit – Knorke könnte man sagen) wies uns auf die Verleihung des Blogfamilia Award und die Zeit hin. Es sollten drei Blogger*innen und ihr Engagement gewürdigt werden, die dann mit 250€ „ihr“ Anliegen unterstützen können.Ich hatte im Vorfeld Mareice Kaiser (Kaiserinnenreich) nominiert. Verdient hat sie einen Blogfamilia-Award erhalten. Ein Gänsehautmoment. Ich jedenfalls hatte eine. Sie spendet das Geld übrigens an den Verein „Eltern beraten Eltern von Kindern mit und ohne Behinderung“, welcher gemeinsam mit dem Pflegenetzwerk den Salon für inklusiven Dialog ausrichtet.

mit meiner Nominierungsbegründung bin ich ein kleinwenig Teil des Gänsehautmomentes
Und dann war der Programmpunkteteil schon vorbei.

Neben mir, wir stsnden hinter den Stuhlreihen und hatten der Verabschiedung zugehört, unterhielten sich Jenny und Alina (Liebling, ich blogge jetzt) über Kinderbetreuung. Ich lauschte. Da schlagen ja zwei Herzen in meiner Brust – als Mutter und Pädagogin.

So 19 Uhr rum gab es lecker Abendessen mit Gegrilltem und Salaten. Jenny wollte sich noch kurz mit Katharina von Sonea Sonnenschein unterhalten und ich folgte unauffällig. Groupie-mäßig.

Zwischen drin sprach ich auch mit Janina (FILEA). Mir gefiel ihre Lippenstiftfarbe so gut, sodass ich ihr ein eigenwilliges Kompliment machte. Nur zeitlich einordnen kann ich das Zusammentreffen nicht mehr.

Nach 10 Stunden jedenfalls packten wir dann die Sachen, verabschiedeten und bedankten uns bei Alu (grosseköpfe)und zogen zu Dritt von dannen.

Am Hauptbahnhof verabschiedete sich Jenny. Janet und ich fuhren mit der Tram, setzten uns im Prenzlauer Berg noch draußen hin und tranken etwas zusammen. Ein wundervoller Ausklang.

So war das also. 
Es war ein ausgesprochen toller Tag. 
Danke an die Organisatoren! Danke für die unglaublich angenehmen, lustigen und aufschlussreichen Gespräche! Danke an die Sponsoren und helfenden Hände.
Und im Besonderen sende ich hiermit Herzen an Jenny und Janet. 


Anne


Blogfamilia 2017BloggenTreffenVernetzung

Kommentare

  1. avatarSari

    Wenn du wüsstest, wie du mir meinen Tag mit deinen netten Worten verschönert hast. Ich bin sowas von gebauchpinselt nach Hause gefahren. Es war toll dich getroffen zu haben und ich hab mich glatt ein wenig geschämt, dass ich dich nicht direkt dem Magazin und der Anfrage damals zuordnen konnte <3

    1. avatarAnne

      Liebe Sari,
      ❤ ❤ ❤
      Ich hätte nicht erwartet, dass du da eine Verbindung herstellst. Ist ja auch gut ein Jahr her.